Das Neuroaffektive Beziehungsmodell (NARM)        zur Heilung von Entwicklungstrauma

Die spontane Bewegung in uns allen zielt auf Verbindung. Ungeachtet dessen, wie zurückgezogen und isoliert wir geworden sind, und ungeachtet der Schwere des Traumas, das wir erlebt haben, gibt es - gerade so, wie die Pflanze sich spontan auf die Sonne zubewegt - in jedem von uns einen Impuls in Richtung Verbundenheit mit uns selbst und mit andenen.     Dr. Laurence Heller

Narm beruht auf der Grundannahme, dass die unzureichende Befriedigung biologischer Grundbedürfnisse die somatische und affektive Selbstregulierung, die Identität und die Beziehungsfähigkeit deutlich beeinträchtigt. In dem Ausmaß, in dem unsere biologischen Grundbedürfnisse nicht befriedigt werden, entwickeln wir auf somatischer Dysregulation beruhende Überlebensstrategien. Wir entfremden uns dabei von unserem Körper, verlieren die Verbindung zu unseren Emotionen und entwickeln in der Folge Identitätsverzerrungen und Beziehungsstörungen.

Das Anliegen von NARM ist die Verbindung mit sich selbst, den Gefühlen, dem Körper und der eigenen Lebendigkeit. Sie ist, ebenso wie die Verbindung mit anderen, unser tiefstes Bedürfnis und unsere größte Herausforderung im Leben.